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GEMÜSEGÄRTEN & PROJEKTE

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Im Rahmen des Projekts können die Schüler praktische Workshops zur Bepflanzung von Gemüsegärten entwickeln und die Arbeitsabläufe erleben. Ihre Beteiligung an dem Projekt stellt ein wichtiges Mittel zur Erzeugung von Wissen, zur Umwelterhaltung und zur Mitwirkung in der Gemeinschaft dar.

Im Rahmen dieses Projekts besteht der Ansatz der NGO CIDADES SEM FOME (STÄDTE OHNE HUNGER) darin, die Schulen inklusive der sie umgebenden Fläche in einen pädagogischen Raum umzuwandeln.

 

Wir sind der Überzeugung, dass diese Initiativen zur Bewältigung von Problemen, die in den jeweiligen Gemeinden bestehen, beitragen, denn die Schüler werden zu Agenten eines Strukturwandels. Auf diese Weise werden die Umwelt und auch kulturelle und historische Ressourcen erhalten.

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GESUNDER LEBENSSTIL

Gemüsegärten in Schulen

In den meisten brasilianischen Städten gibt es zahlreiche Schulen mit großen Außenflächen ohne spezifische Nutzung, was eine Belastung für die Verwaltungen und die Pädagogen darstellt. Unser Projekt strebt an, solche bereits existierende Flächen sinnvoll zu gestalten, sie für die Lebensmittelproduktion zu verwenden und dadurch eine Schnittstelle zwischen Schülern, Lehrern und Gemeinden rund um die Bildungszentren zu schaffen: Die Lebensmittelproduktion für bedürftige Familien soll ermöglicht und gleichzeitig soll Jugendlichen das Thema Umwelt nähergebracht werden.

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Der in die Schulumgebung integrierte Gemüsegarten dient als lebendiges Labor, welches die Entwicklung vielfältiger pädagogischer Aktivitäten in der Umwelt- und Ernährungserziehung ermöglicht. Dadurch werden Theorie und Praxis auf kontextbezogene Weise verknüpft, der Lernprozess unterstützt und die Beziehungen zwischen den beteiligten sozialen Akteuren durch die Förderung kollektiver und kooperativer Arbeit verstärkt.

Die Klima- und Umweltproblematik ist eine der wichtigsten Herausforderungen der heutigen Gesellschaft. In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten wurden verschiedenen Initiativen gestartet, um im kleinen Rahmen Veränderungen zu erreichen.

 

Eine solche Initiative ist die Umweltbildung, die von verschiedenen Grundschulen in der Stadt angestrebt wird – mit dem Ziel, bewusste und engagierte Mitbürger*innen heranzuziehen, die sich für dieses wichtige gesellschaftliche Thema einsetzen.

 

Ein weiteres Anliegen ist es, die Kinder unmittelbar mit der Natur in Kontakt zu bringen, da dies durch die rasche Entwicklung der Städte, bei der Grünflächen durch Beton ersetzt werden, nicht zwangsläufig gegeben ist.

Vor diesem Hintergrund stehen Kindern immer weniger Orte zur Verfügung, an denen sie die natürliche Freude an der Begegnung mit Elementen der Umwelt, deren Teil sie sind, erleben können.

 

In der Schulbildung werden die Umweltbildungsaktivitäten fächerübergreifend behandelt- Thematische Schwerpunkte sind Umwelt, Gesundheit und Konsum.

 

Auf diese Weise wird die gesamte Erziehungspraxis erfasst. Gleichzeitig erhalten die Schülerinnen und Schüler einen umfangreichen globalen Überblick über die Umweltproblematik, wobei physische und historisch-soziale Aspekte berücksichtigt werden.

 

Das Interesse der Lehrerinnen und Lehrer an der Einbeziehung der Umweltbildung in den Schulen ist von größter Wichtigkeit, denn dieses fördert die Umsetzung neuer Ideen und Konzepte in diesem Bereich.

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Die falsche Ernährung ist in Brasilien heutzutage kein Problem, das ausschließlich Arme oder Reiche betrifft: Menschen aus allen Gesellschaftsschichten ernähren sich falsch. Die durch eine mangelhafte Ernährung entstehenden Probleme wie Unterernährung, Blutarmut, Übergewicht und nicht übertragbare chronische Krankheiten betreffen gleichermaßen Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Aus diesem Grund ist eine Ernährungserziehung von Anfang an von entscheidender Bedeutung. Ernährungsgewohnheiten sind erlernte Verhaltensweisen. Die Vertrautheit mit einem Lebensmittel ist ein Hauptfaktor für seine Akzeptanz. Von frühester Kindheit an wird gelernt, das Lebensmittel zu mögen, was verfügbar ist.

Die Schulen sind erwiesenermaßen der beste Ort für die Ernährungserziehung, denn in der Kindheit und im Jugendalter prägen sich Verhaltensweisen und Essgewohnheiten aus, die im Erwachsenenalter nur noch schwer zu ändern sind.

Ziel der Ernährungserziehung ist es also, das Lebensmittel in ein didaktisches Instrument zu verwandeln, wobei die Grenzen des Verzehrs erweitert werden und es zum Ausgangspunkt für neue Entdeckungen wird. Gerade in der Kindheit lässt sich der Ernährungsprozess sehr gut ausweiten, denn in dieser Phase ist die Neugier besonders stark ausgeprägt, während Vorurteile noch nicht gefestigt sind. Somit besteht die Möglichkeit, einen breiteren und gleichzeitig kritischen Sinn zu entwickeln. Daher spielen Gemüsegärten in Schulen eine wichtige Rolle bei der Entstehung gesunder Essgewohnheiten bei Kindern, da die Schülerinnen und Schüler mit einer breiten Palette von Lebensmitteln vertraut gemacht werden.

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SCHAFFUNG VON ARBEITSPLÄTZEN

Städtische Gemüsegärten

Unser Projekt ist insofern innovativ, als dass es verfügbare und zweckfreie Flächen in der Stadt aufwertet und diesen eine soziale und wirtschaftliche Nutzung verleiht.

 

Die Innovation besteht darin, Gemeinschaftsgärten, die vorher zumeist auf einem ausschließlich ideologischen, sozialen oder beschäftigungstherapeutischen Ansatz aufgebaut wurden, eine neue Bedeutung zu verleihen – Gemeinschaftsgärten als Instrument schaffen Einkommensmöglichkeiten für sozial bedürftige Menschen.

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Das Projekt verwandelt Brachen in soziale Unternehmen, indem es die örtlichen Potenziale und gesellschaftlichen Bedürfnisse der Stadt aufgreift. Zahlreiche ungenutzte Flächen erhalten einen Sinn und Zweck. Damit kann verhindert werden, dass irreguläre, oft riskant gebaute Siedlungen errichtet werden. Auch Gewalt, Umweltzerstörung und Dengue-Mücken finden auf diesen Flächen keinen Platz mehr.

Unsere Strategie umfasst ein starkes Netzwerk, das zusammenarbeitet, um kraftvolle Ergebnisse bezüglich der Schaffung von Arbeits- und Einkommensmöglichkeiten sowie der Verbesserung der Ernährungssituation der Projektteilnehmer erzielen.

Die innovative Art der Schaffung von urbanen Sozialunternehmen verstärkt verschiedene örtliche Ressourcen, die vorher, ohne kombiniert zu werden, verschwendet wurden, was wiederum die Entwicklung von Strategien zur sozialen Integration in den Gemeinschaften beeinträchtigte.

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NACHHALTIGE LANDWIRTSCHAFT 

Familiäre Landwirtschaft

Das Projekt zielt darauf ab, landwirtschaftliche Familienbetriebe durch die Schaffung neuer Geschäftsmöglichkeiten auf ihrer Landfläche zu bestärken, die Diversifizierung der Produktion zu fördern.

 

Zudem werden die Projektteilnehmer dabei zu unterstützt, neue Vermarktungswege zu gestalten und so ihr Einkommen zu erhöhen. Schließlich sollen Mechanismen geschaffen werden, die es jungen Menschen ermöglichen, mit einem gesicherten Einkommen und einer hohen Lebensqualität auf dem Land zu bleiben. Auf diese Weise soll dazu beigetragen werden, die Landflucht zu minimieren.

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Wir möchten diese Produzenten auch dabei unterstützen, Zugang zu Krediten und Märkten zu erhalten und ihre Handlungen und Produktionspraktiken in Wissen und Wert umzuwandeln.

 

Unser Ziel ist es, differenzierte Produktionsmodelle einzuführen, regenerative landwirtschaftliche Praktiken und Prozesse für die Entwicklung der Kreislaufwirtschaft zu fördern.

 

Wir möchten Projekte entwickeln, die die wirtschaftliche, soziale und ökologische Nachhaltigkeit entlang aller an der Produktionskette Beteiligten fördern.

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